Längere Dauer und weitläufiger

Christkindlmarkt am Marienplatz soll stattfinden

Wenn Corona es zulässt, wird der Christkindlmarkt am Marienplatz auch in diesem Pandemie-Jahr stattfinden. Dennoch wird der Markt ganz anders aussehen als normalerweise.

Der Münchner Christkindlmarkt soll auch 2020 stattfinden. © Fotolia.com/LianeM

München - Der traditionelle Christkindlmarkt am Münchner Marienplatz soll auch 2020 stattfinden, sofern es das Infektionsgeschehen in der Stadt dann zulässt. Das habe der Ausschuss für Arbeit und Wirtschaft der bayerischen Landeshauptstadt beschlossen, berichtet das offizielle Stadtportal muenchen.de.

Dennoch werde der Markt anders aussehen als in den Vorjahren, heißt es in der Mitteilung. Um den Mindestabstand von eineinhalb Metern zwischen den Besuchern zu garantieren, werde der Markt entzerrt. Das Marktgelände reiche heuer bis zum Karlstor (Stachus) und über die gesamte Sendlinger Straße. Zudem würden zwischen den Ständen sowie auf den Wegen Abstände von mindestens fünf bis zehn Metern geschaffen. Am Marienplatz sollen durchgängig kleinere Buden aufgebaut werden - dadurch bleibe die Anordnung der Stände und Gassen zum Großteil wie aus den Vorjahren gewohnt. Die Anzahl der zugelassenen Marktkaufleute könne durch diese Maßnahmen konstant gegenüber den Vorjahren gehalten werden.

"Gastroinseln" geplant

Wichtig für Freunde des Glühweins: Alkoholische Getränke dürfen nur innerhalb sogenannter „Gastroinseln“ konsumiert werden, in denen die Gäste registriert werden. Der Verkauf von Speisen und nicht alkoholischen Getränken sei aber weiterhin zur Mitnahme möglich.

Beim Einkauf an den Buden herrscht laut Mitteilung Maskenpflicht. Der Sicherheits- und Ordnungsdienst werde aufgestockt, um die Einhaltung der Abstands- und Hygieneregeln sowie die Verwendung eines Mund-Nasen-Schutzes zu kontrollieren.

Auch bei der Dauer des Christkindlmarkts kommt die Stadt den Marktleuten entgegen. Offiziell findet dieser vom 23. November bis zum 24. Dezember statt. Aufgrund des bisher schlechten Geschäftsjahres wolle man aber den Kaufleuten die Möglichkeit geben, ihre Teilnahme am Markt bis zum 10. Januar 2021 zu verlängern. (pm/ksc)

Dieser Artikel gehört zum Schwerpunkt Corona - Pandemie