Caritas verteidigt Kirchenasyl

Die Caritas hat das Kirchenasyl verteidigt. Es sei von den Kirchen nie als Instrument neben dem Rechtsstaat verstanden worden, sagte die Leiterin des Berliner Caritas-Büros, Katrin Gerdsmeier, in Berlin. Die Kirchengemeinden kooperierten jeweils mit den Behörden. Mit Mitteln des Rechts sollten "humanitär vertretbare Lösungen" gefunden werden. Wenn es derzeit bei 200.000 Flüchtlingen 237 Fälle von Kirchenasyl gebe, sei auch klar, dass es sich um Einzelphänomene handele. Bundesinnenminister de Maiziere hatte Anfang Februar vor einem Missbrauch des Kirchenasyls gewarnt.