Caritas und Diakonie protestieren gegen Umgang mit Flüchtlingen in Berlin

Caritas und Diakonie haben den Berliner Senat zu einem menschenwürdigen Umgang mit den derzeit protestierenden Flüchtlingen aufgerufen. Ihnen dürften Wasser und Medikamente nicht verweigert werden, forderten beide kirchliche Wohlfahrtsverbände heute. Bei den Demonstranten auf dem Dach der Flüchtlingsunterkunft in Berlin-Friedrichshain sei dies jedoch offenbar der Fall. So dürfe man mit verzweifelten Menschen nicht umgehen, kritisierte Caritasdirektorin Ulrike Kostka. Die aktuellen Proteste wurden nach Einschätzung beider Wohlfahrtsverbände durch eine überraschend angesetzte Frist ausgelöst, in der 108 Flüchtlinge ihre Unterkunft und Berlin verlassen müssen.