Traunstein – Für das Caritas-Altenheim St. Irmengard und das Caritas-Zentrum Traunstein ist das Richtfest gefeiert worden. Bauleute, Architekten, Mitarbeitende, Bewohner und Partner waren gekommen, um sich vom Baufortschritt zu überzeugen und gemeinsam zu feiern. Caritasvorstand Klaus Weißbach dankte den Architekten vom Büro Tronsberg, allen Mitarbeitern der ausführenden Firma Mayer Hoch- und Tiefbau und allen beteiligten Handwerkern. „Ein Richtfest ist Anlass zum Dank für das bereits Geschaffte und Anlass zum Vorausblick", so Weißbach. Nach den bisherigen Erfahrungen sei er zuversichtlich, das Projekt Ende 2017 erfolgreich abschließen zu können.
Kollektiv nutzt Gebäudeteile gemeinsam
Die beiden Einrichtungen gehen eine im Diözesan-Caritasverband einmalige Kooperation ein. Das Altenheim und das Caritas-Zentrum werden durch einen gemeinsamen Eingang und eine Cafeteria verbunden sein. Da die Gebäude keinen Dachstuhl haben werden, sprach ein Vertreter der Baufirma den Richtspruch. Er ist traditionell ein Dank an Gott, an die Bauherren und an die Bauleute und Handwerker. Anschließend wurde auf der Baustelle bei Bier und Brotzeit gefeiert.
Erfordernisse der Bewohner stehen im Mittelpunkt
Im Altenheim St. Irmengard werden Plätze für 91 Bewohner im Wohngruppenmodell geschaffen, das die individuellen Wünsche und Bedürfnisse der Senioren in den Mittelpunkt stellen soll. Die Wohngruppe ist der Lebensraum, in dem die alten Menschen begleitet und versorgt würden. Das Wohnzimmer sei ein Ort der Begegnung, wo Gemeinschaft gelebt und der Lebensalltag mit seinen Aktivitäten miteinander gestaltet werden könne. Bei diesem Wohngruppenmodell arbeiteten alle Berufsgruppen aus den Bereichen Pflege, Soziale Begleitung, Hauswirtschaft, Küche, Seelsorge, Haustechnik und Verwaltung eng zusammen, damit die Senioren ganzheitlich versorgt und begleitet werden. (pm)
Im Caritas-Zentrum werden künftig alle Fachdienste der Caritas unter einem Dach untergebracht sein: die Fachambulanz für Suchtkranke, Sozialpsychiatrische Dienste mit Tagesstätte und Zuverdienstprojekt, die Sozialstation für ambulante Pflege, die Erziehungsberatung, die gemeindeorientierte Soziale Arbeit, der ambulante Hospizdienst und die Kreisgeschäftsführung. Im Caritas-Zentrum arbeiten rund 160 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den verschiedenen Fachdiensten.
