Bischofsvikar Stolberg bei Anti-Pegida: Abendland steht für Solidarität

In München haben gestern laut Polizeiangaben 18.000 Personen gegen Pegida demonstriert. Bei der Kundgebung sprach auch der Münchner Bischofsvikar Rupert Graf zu Stolberg. Er wehrte sich gegen eine Vereinnahmung des Begriffs "Abendland" für "fremdenfeindliche Parolen". Das Abendland stehe für einen "gemeinsamen Kulturraum" und für "gemeinsame Werte, die aus der christlichen Prägung Europas hervorgegangen sind". Dazu zählten Nächstenliebe, Gastfreundschaft, Solidarität gegenüber Schwächeren, Flüchtlingen und Obdachlosen. Der Bischofsvikar ist Mitglied im Sprecherrat des Münchner Bündnisses für Toleranz, Demokratie und Rechtsstaat.