Bamberger Bischof bringt Verbotsverfahren gegen AfD ins Spiel

Der Bamberger Erzbischof Schick hat ein Verbotsverfahren gegen die rechtspopulistische Partei Alternative für Deutschland in die Diskussion gebracht. Er sagte in einem Interview, bei der NPD werde jetzt geprüft, ob sie in unserer Demokratie Platz habe. Das werde man bei der AfD vielleicht auch einmal tun müssen. Der Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken Thomas Sternberg verteidigte unterdessen den Beschluss des Katholikentags, keine AfD-Vertreter zu Podiumsdiskussionen einzuladen. Schick sagte, gegenüber der Partei müsse deutlich gemacht werden, "was unsere demokratischen und christlichen Positionen sind, was geht und was nicht." Der Erzbischof berichtete zugleich von Todesdrohungen rechter Gruppierungen gegen ihn.