Kompetenzen entwickeln und Leben bewältigen

Arbeitgeber befürworten Religionsunterricht

Religionsunterricht ist wichtig - auch an Berufsschulen. Das haben die christlichen Kirchen zusammen mit Berufsverbänden in einer gemeinsamen Erklärung bekundet.

Gut, wenn er auf dem Stundenplan steht: Religionsunterricht (Bild: Karsten Schmid) © Karsten Schmid

München - Um die Bedeutung des Religionsunterrichtes an Berufsschulen zu unterstreichen, haben die christlichen Kirchen in Bayern, der Bayerische Handwerkstag (BHT), die Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft und der DGB Bayern gemeinsam eine „Erklärung zum Religionsunterricht an Berufsschulen“ unterzeichnet.

Darin heißt es unter anderem: Der Religionsunterricht und die fachliche Bildung an Berufsschulen entwickeln in ergänzender Weise die Kompetenzen Jugendlicher. Die fachliche Bildung befähigt Auszubildende, sich im Beruf aktiv und produktiv einzusetzen. Der Religionsunterricht erweitert ihre Perspektive auf die Wirklichkeit um die religiöse DimensiVertieftes Verständnis vom Sinn des Lebens. Er gewährt Jugendlichen ein vertieftes Verständnis vom Sinn ihres Lebens und der Aufgaben in Betrieb und Gesellschaft. Jugendlichen erschließt sich ihr berufliches, gesellschaftliches und persönliches Leben als Ort der Realisierung eines sinnvollen Lebens. Zugleich können sie aus Ressourcen schöpfen, die ihnen das Bewältigen von Herausforderungen und Rückschlägen erleichtern. Das stärkt sie, sich aktiv gestaltend und verantwortlich in Beruf und Lebenswelt zu engagieren. Der Religionsunterricht an Berufsschulen leistet daher einen unverzichtbaren Beitrag im Kontext der beruflichen Bildung, weil er Jugendliche ermutigt, ihre Kompetenzen zu entfalten und zu entwickeln.