Katholischer Preis gegen Fremdenfeindlichkeit

Zeichen für respektvolles Zusammenleben

And the winner ist... Pater Oliver Potschien und das von ihm geleitete Sozialpastorale Zentrum Petershof. Zum ersten Mal wurde der Katholische Preis gegen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus verliehen. Auch eine Initiative aus Bayern wurde geehrt.

Die Deutsche Bischofskonferenz hat zum ersten Mal Projekte ausgezeichnet, die sich gegen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus engagieren. (Bild: fotolia) © Fotolia

Berlin - Bei einem Festakt in der Gedenkkirche Maria Regina Martyrum in Berlin ist am Donnerstag der Katholische Preis gegen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus verliehen worden. Mit dem Preis, der dieses Jahr zum ersten Mal ausgelobt wurde und mit insgesamt 10.000 Euro dotiert ist, will die Deutsche Bischofskonferenz ein deutliches Zeichen für das respektvolle Zusammenleben von Menschen unterschiedlicher Herkunft und gegen jede Form der Menschenverachtung setzen.

Der stellvertretende Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz und Vorsitzende der Migrationskommission, Bischof Norbert Trelle (Hildesheim), zeichnete den Duisburger Prämonstratenser-Pater Oliver Potschien und das von ihm geleitete Sozialpastorale Zentrum Petershof mit dem ersten Preis aus (dotiert mit 5.000 Euro). Darüber hinaus ehrte er die Ökumenische Initiative „hingucken… denken… einmischen… Magdeburg aktiv gegen rechts“ und die Initiative „CAMPUSAsyl“ der Katholischen Hochschulgemeinde Regensburg jeweils mit einem zweiten Preis (dotiert mit 2.500 Euro).