Würzburger Generalvikar verurteilt rassistische Vorkommnisse in Zorneding

Der Würzburger Generalvikar Thomas Keßler hat die Morddrohungen und rassistischen Äußerungen gegen den aus dem Kongo stammenden katholischen Pfarrer von Zorneding aufs Schärfste verurteilt. Er sagte für Christen gebe es keine Ausländer. Es mag kulturelle Unterschiede geben, aber aus Sicht des Glaubens gehören alle Christen zusammen. Kirche sei eine Weltgemeinschaft, deswegen seien alle Christen aufgefordert, sich Fremden gegenüber solidarisch zu zeigen, so Keßler weiter. Dies habe der Pfarrer in Zorneding mit klaren Worten getan und sei dafür angefeindet wordne. Der 66-jährige Olivier Ndjimbi-Tshiende hatte am Sonntag seinen Rücktritt erklärt. Vorausgegangen waren mehrere Morddrohungen.