Wende im Missbrauchsprozess gegen Ettaler Pater

Im Missbrauchsprozess gegen einen Pater des Benediktinerklosters Ettal hat es eine überraschende Wende gegeben. Der angeklagte Priester zeigte sich heute vor dem Münchner Landgericht unerwartet geständig. Nachdem ein mutmaßliches Opfer den Missbrauchsversuch vor Gericht geschildert hatte, entschuldigte sich der Pater. Dies könne man als Geständnis verstehen, erklärt eine Gerichtssprecherin. Zum Auftakt des Prozesses hatte der Angeklagte noch alle Vorwürfe abgestritten. Dem ehemaligen Internatspräfekten werden insgesamt 24 sexuelle Übergriffe auf vier Schüler vorgeworfen. 

Dieser Artikel gehört zum Schwerpunkt Kirche und Missbrauch