Für alle Corona-Helfer

Weltweite Beteiligung an Dankesvideo der Regensburger Domspatzen

Die Aufforderung zum gemeinsamen Singen der Regensburger Domspatzen erhielt Antworten aus der ganzen Welt. Nun kann dem Ergebnis gelauscht werden.

Über 500 Einsendungen folgten dem Aufruf zum gemeinsamen Singen der Regensburger Domspatzen. © Regensburger Domspatzen

Regensburg – Das Video mit dem Lied "Kommt ein Vogel geflogen" der Mitsing-Aktion "#1000StimmenfürHelfer" der Regensburger Domspatzen ist fertig. Innerhalb von zwei Wochen sind bei dem weltberühmten Knabenchor mehr als 500 Videos eingegangen, in denen Menschen aus aller Welt das Lied als Dank für die Helfer gesungen haben, wie die Domspatzen am Mittwoch mitteilten. Unter den 541 Einsendungen waren demnach auch Filme aus Argentinien und von einer Pflegerin aus Südkorea, die sich dort um Corona-Patienten kümmert. "Wir sind überwältigt, dass sich so viele Menschen an unserer Aktion beteiligt haben", sagte Domkapellmeister Christian Heiß.

Bekannte Stimmen

Der frühere Domspatz und Filmkomponist Bernhard Blix hat die Videos zu einem Film verarbeitet, den es auf verschiedenen Social-Media-Kanälen der Domspatzen oder auch bei Youtube zu sehen und zu hören gibt. Unter den Mitwirkenden sind laut dem Chor auch prominente Stimmen, etwa die der international gefragten Sänger Thomas E. Bauer und Benjamin Appl, des Kommandanten der aus dem fränkischen Fasching bekannten "Altneihauser Feierwehrkapell'n", Norbert Neugirg, sowie des Regensburger Generalvikars Michael Fuchs. "Menschen aller Generationen, vom Kleinkind bis zur Oma, singen gemeinsam unser Lied für die vielen Helfer da draußen", so Heiß.

Dankeschön für die Engagierten

Für die Aktion haben die Domspatzen das Volkslied "Kommt ein Vogel geflogen" ausgewählt, da es der Chor immer auf seinen Reisen auf den Lippen hat, wie es in der Mitteilung heißt. Die Noten und der Text waren im Internet abrufbar, ebenso eine Musikdatei mit dem Playback zum Mitsingen. Gedacht sei die Aktion als Dankeschön für die vielen Engagierten in der Corona-Krise, von der Pflegekraft bis zur Verkäuferin an der Supermarktkasse. "Es gibt so viele Menschen, die nicht zuhause bleiben können, sondern für uns alle da sind, damit das Leben einigermaßen weitergehen kann", erklärte der Domkapellmeister. (kna)

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Dieser Artikel gehört zum Schwerpunkt Corona - Pandemie