Weltweite Tradition

Weihnachtsmahl für Bedürftige

Gemeinsam am Tisch sitzen und Weihnachten feiern: In 70 Ländern veranstaltet die Gemeinschaft San Egidio Weihnachtsmahle für Bedürftige. In Deutschland auch in München. Dafür ruft die die Gemeinschaft nach Geschenke-Spenden auf.

Sant'Egidio lädte an Weihnachten Ärmere, Obdachlose, Einsame und ältere Menschen zum gemeinsamen Weihnachtsmahl ein. (Archivbild) © Kiderle

Die Gemeinschaft Sant’Egidio veranstaltet am 25. und 26. Dezember wieder ein Weihnachtsmahl für bedürftige Menschen. Um Teilnehmern dabei auch persönlich eine Freude machen zu können, bittet die Gemeinschaft um gespendete Geschenktüten, die individuell jeweils für eine Person zusammengestellt werden können. Die Tüte soll dabei nur neu gekaufte und offene, nicht
einzeln verpackte Geschenke enthalten. Als Vorschläge für den Inhalt werden genannt: Socken, Wintermütze, Hygiene-Sets, gutes Gebäck, Notizbuch/ Stift, Rucksack, Handtasche, Taschenschirm, Handy-Prepaidkarten und Supermarkt-Einkaufsgutscheine.

Helfer für Weihnachtsfest für Bedürftige gesucht

Die gepackten Geschenktüten können zwischen Montag, 5. Dezember, und Sonntag, 18. Dezember, dienstags, donnerstags und freitags von 10 bis 12 Uhr, montags, dienstags und donnerstags von 17 bis 19 Uhr und samstags von 15 bis 17 Uhr im Pfarrsaal St. Sylvester, Ecke Heimhauserstraße/Biedersteiner Straße 1 abgegeben werden. Wer selbst aktiv vor Ort mithelfen möchte, kann sich per Mail oder unter Telefon 089/38667680 melden.

Weihnachtsmahl ist weltweite Tradition

Die Gemeinschaft Sant'Egidio ist eine internationale Laienbewegung. Ihre Grundlagen sind Gebet, Solidarität, Ökumene und Dialog. Seit eine kleine Gruppe Gemeinschaft Sant'Egidio 1982 mit einigen ärmeren Freunden in der Basilika Santa Maria in Trastevere in Rom den Tisch zum Weihnachtsfestmahl gedeckt hat, ist dieses Weihnachtsmahl zu einer weltweiten Tradition geworden. Bisher findet es  in über 70 Ländern statt, sei es in schönen Kirchen oder mit Obdachlosen auf der Straße, in Waisenheimen oder Gefängnissen, in Heimen und Betreuungseinrichtungen. (mk/pm)