Diakonenweihe in Andechs

Weihe auf dem Heiligen Berg

Ein besonderer Tag war der Freitag für das Kloster Andechs. Zwei junge Männer wurden durch den Bischof von Eichstätt zu Diakonen geweiht.

Diakonenweihe durch den Eichstätter Bischof Gregor Hanke im Kloster Andechs (Bild: svj.de) © svj.de

Andechs - Frater Lukas Essendorfer und Frater Matthias Leidenberger, beide Mönche der Benediktinerabtei Sankt Bonifaz in München und Andechs, wurden am Freitag, den 2. Oktober, in der Andechser Wallfahrtskirche vom Eichstätter Bischof Gregor Hanke zu Diakonen geweiht.

Frater Lukas Essendorfer stammt aus Bad Tölz, ist Master of Science in Nursing und studierte in Salzburg Katholische Theologie. Mit seiner „Feierlichen Profess“ im Oktober 2012 hat er sich fest an die klösterliche Gemeinschaft von Sankt Bonifaz in München und Andechs gebunden. Der feierlichen Profess vorausgegangen war 2009 die „Zeitliche Profess“.

Frater Matthias Leidenberger ist in Köln aufgewachsen. Die Suche nach seinem klösterlichen Weg führte ihn zunächst in die Benediktinerabtei Maria Laach in der Eifel und schließlich nach Sankt Bonifaz in München. Derzeit schließt Frater Matthias in München sein Studium der katholischen Theologie ab. Ende Oktober 2014 hat er die „Feierliche Profess“ abgelegt, zuvor im Jahr 2011 seine „Zeitliche Profess“.

Die Weihe durch den Bischof von Eichstätt bringt die besondere benediktinische Verbundenheit zum Ausdruck, denn Bischof Hanke ist selbst Benediktiner und war vor seiner Ernennung zum Bischof von Eichstätt bis 2006 Abt des Klosters Plankstetten in der Oberpfalz.

Der Termin der Weihe am 2. Oktober, dem Tag des Fests der Heiligen Schutzengel hat dabei eine besondere Bedeutung. Diese sind auch die Schutzpatrone der bayerischen Benediktinerkongregation, der Vereinigung der selbstständigen bayerischen Benediktinerklöster, die 1684 gegründet wurde.(pm/sts)