München am Mittag

Warmer Regen für Kloster Benediktbeuern

Über 20 Millionen Euro kostet die Instandsetzung des Süd-Arkaden-Traktes im Kloster Benediktbeuern. Denn Denkmalschutz ist nun mal teuer.

© Salesianer Don Boscos

 

Ein unerwarteter Geldregen kommt jetzt aus der Städtebauförderung von Bund und Ländern: 7,6 Millionen Euro sind dem Kloster jetzt zugesagt worden. Das gaben die Besitzer, die Salesianer Don Boscos, jetzt bei einer Pressekonferenz bekannt. Weitere Geldgeber: das Bistum Augsburg und das Erzbistum München und Freising. Sie schießen insgesamt achteinhalb Millionen Euro zu. Davon profitieren dann auch die Stiftungsfachhochschule und die Jugendeinrichtungen.  

Ebenfalls Thema in „München am Mittag“: Inklusion an Schulen. In Rosenheim funktioniert das Modell seit fast acht Jahren an der Grundschule Erlenau und der Philipp Neri Schule, in der Kinder mit geistiger Behinderung unterrichtet werden. Beide Schulen haben Partnerklassen eingerichtet, die teilweise zusammen unterrichtet werden.

Und wir berichten über ein Phänomen, das Corona mit sich gebracht hat: weil viele Menschen über Wochen hinweg in den eigenen vier Wänden kaserniert waren, ist so mancher allzu oft am Computer oder der Spielekonsole hängen geblieben. Wir sprechen mit einem Therapeuten für Spielsucht, wie sich die Abhängigkeit äußert und wie man von einer eventuellen Spielsucht wieder wegkommt.

„Das flüssige Land“ ist ein Buch, das die Abgründe im ach so schönen Heimatland der Autorin zu Tage bringt. Raphaela Edelbauer beschreibt wie sich eine junge Frau auf die Suche nach dem Heimatort ihrer Eltern macht, die bei einem Unfall umgekommen sind. Das Städtchen Groß-Einland ist verschreckend idyllisch, gleichzeitig beschäftigen sich die Einwohner nicht groß um Verformungen im Stadtbild, weil die Gemeinde über einem früheren Bergwerk liegt. Wir stellen die Geschichte über Vergangenheitsverleugnung und Realitätsverdrängung im Münchner Kirchenradio vor.

 

München am Mittag mit Ivo Markota, 12-15 Uhr, auf DAB+ und im Webradio.