Das Erzbistum München und Freising bereitet derzeit die Verfahren zur Seligsprechung von zwei Männern vor. Dabei handelt es sich um den Verleger Fritz Gerlich und den Religionsphilosophen Romano Guardini. Fritz Gerlich versuchte die Nazi-Herrschaft durch scharfe Angriffe in seinen Artikeln zu verhindern. Ein Jahr nach Hitlers Amtsantritt ließ dieser Gerlich ermorden. Romano Guardini gilt als einer der einflussreichsten katholischen Denker des 20. Jahrhunderts. Auch war er einer der Wegbereiter des Zweiten Vatikanischen Konzils. Darin wurden in den sechziger Jahren wichtige Reformen angestoßen. Das Erzbistum München und Freising prüft derzeit, wie die für das Verfahren notwendigen Gremien besetzt werden können. Möglicherweise wird Kardinal Reinhard Marx den Seligsprechungsprozess noch in diesem Jahr eröffnen.
Vorbereitungen zur Seligsprechung von Gerlich und Guardini laufen
