München am Mittag

Umkehr, Buße und Vorfreude

Unmittelbar nach der närrischen Zeit besinnen sich Katholiken auf die eigene Sterblichkeit und begehen den Beginn der Fastenzeit mit einem Besuch der Kirchen am Aschermittwoch.

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Traditionell wird dann das Aschekreuz auf die Stirn gezeichnet: als Zeichen der Vergänglichkeit, der Umkehr und Buße. Und – oft vergessen – als Zeichen der großen Vorfreude: auf das Fest des Lebens, das Osterfest.

Vor fast genau einem Jahr griff Russland die Ukraine an. In der neuen Ausgabe der Münchner Kirchenzeitung schauen wir darauf, wie sich seitdem die Situation in München verändert hat. Der Pfarrer der ukrainischen griechisch-katholischen Gemeinde in München, Wolodymyr Viitovitch, zieht Bilanz, ebenso wie Monsignore Rainer Boeck, Leiter der Abteilung Flucht, Asyl, Migration und Integration im Erzbistum.  Die Kirchenzeitung hat auch einen sehr jungen Ministranten in Waldkraiburg besucht: mit sechs Jahren steht er bereits vorne am Altar und ist ein Vorbild für die Gleichaltrigen in der Vorschule.

Fastenzeit ist nicht nur Verzicht, sondern auch die Gelegenheit, in sich hineinzuhorchen, sich umzuorientieren. Auf der Online-Plattform „Innehalten“ bietet der Sankt Michaelsund auf seiner Homepage Anregungen, die der christliche Glaube bereithält. Das ist jede Woche ein anderer Schwerpunkt, also ein -halten-Thema, zum Beispiel zu Beginn der Fastenzeit das Thema An-halten, etwas später Durch-halten.

München am Mittag mit Korbinian Bauer von 12 bis 15 Uhr auf DAB+ und im Web-Radio.