Griechenland-Krise

So helfen die Münchner Griechen ihren Landsleuten

Ein Drittel der Griechen lebt schätzungsweise unter der Armutsgrenze. Diese will die griechisch-orthodoxe Gemeinde in München mit Hilfsgütern unterstützen. Doch nicht nur die Einheimischen brauchen in Griechenland Hilfe.

Athena Minas hat uns die Kisten voller Kleidung, Medikamente und Spielsachen gezeigt. Diese werden in Kürze nach Griechenland transportiert.(Bild: Sankt Michaelsbund/Hasel) © Sankt Michaelsbund/Hasel

München – Die griechisch-orthodoxe Gemeinde des Heiligen Georg in München sammelt Hilfsgüter für Hilfsbedürftige in Griechenland. In der Allerheiligenkirche in der Ungererstrasse werden die Spenden entgegengenommen. Das Projekt hat Erzpriester Ioannis Minas ins Leben gerufen.Er fährt regelmäßig nach Griechenland, um vor Ort zu kontrollieren, ob die Hilfsgüter ankommen. Auch gerade ist er wieder dort. Seine Frau Athina Minas unterstützt ihn bei dem Projekt und hat uns einen Blick in den Keller des Gemeindehauses werfen lassen in dem die Hilfsgüter zunächst gelagert werden.

Reinigungsmittel werden gebraucht

Dort zu finden sind Kleidung, Medikamente, Decken, Spielsachen und Nahrungsmittel. Diese würden alle auf Transporter geladen, die sie nach Griechenland fahren und dort in den Armenküchen ausgegeben. Besonders gebraucht würden auch Reinigungsmittel, sagte Athina Minas den Münchener Kirchennachrichten. Denn: Artikel wie Toilettenpapier oder Küchenrolle seien sehr teuer. Ebenso würden Schulartikel für Kinder benötigt- also Hefte und Schulranzen. Viele Familien könnten sich diese Artikel nicht leisten.