Vom Wahnwitz des Mutterseins

Shirley Jackson: Krawall und Kekse

Drei fantasiebegabte Kinder, ein unheimliches Herrenhaus und ein weltfremder Ehemann bestimmen den Alltag einer Schriftstellerin und leidenschaftlichen Mutter.

© Shirley-Jackson-Estate

Eine Autorin von Horrorromanen schreibt amüsante Kolumnen über ihren Familienalltag. Wie passt das zusammen? Ganz hervorragend, wie Shirley Jackson in „Krawall und Kekse“ beweist. Ihr wiederentdeckter Episodenroman aus dem Jahr 1953 ist ein vergnüglicher Blick in ihr Privatleben auf der anderen zeigt er auch, wie schwierig es für Schriftstellerinnen in dieser Zeit war, ernstgenommen zu werden. Vor allem aber ist das Buch eine Hommage an alle Mütter, die tagtäglich ihr Bestes geben, ohne dem Drang nach Perfektionismus zu erliegen. Von Nicole Seifert werkgetreu und gleichzeitig

Buchtipp

Shirley Jackson: Krawall und Kekse

Arche Verlag, 252 S.

23 € inkl. MwSt.

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