Pullach – Masken und Abstand: Der Unterricht geht an den bayerischen Schulen so weiter, wie er vor den Sommerferien endete. Am Pater-Rupert-Mayer-Gymnasium in Pullach sieht man sich gut gerüstet für das neue Schuljahr. Allerdings kommt gerade auf die Schüler der fünften Klassen, die Mitschüler und Lehrer in den ersten zwei Wochen nur mit Masken kennen lernen können, ein komplizierter Unterrichtsstart zu. "Das bedeutet sicherlich, dass man sich die Namen später merkt, dass es einfach länger dauert, bis man die Kinder wirklich kennt", sagt die stellvertretende Schulleiterin Angelika Eckardt. Insofern hoffe die Pädagogin sehr, dass es bei der aktuell vorgesehenen Maskenpflicht von zwei Wochen bleibe.
Große Bereitschaft
Eckardt ist aber optimistisch, dass sich die 550 Kinder und Jugendlichen des Gymnasiums an das Gebot halten werden, Mund und Nase stets zu bedecken. Bereits im vergangenen Schuljahr habe sie eine große Bereitschaft unter den Schülern gespürt, sich daran zu halten. "Manchmal denken sie einfach nicht daran, sind dann aber sehr aufgeschlossen, wenn man sie darauf hinweist", betont Eckardt. Freilich sei zu Beginn mit einer "Gewöhnungszeit" zu rechnen, da die Maskenpflicht zuhause im Privaten ja nicht bestünde.
Für Schulleiter Stefan Antoni wäre ein erneuter Lockdown bei auftretenden Corona-Fällen kein Weltuntergang. Das Gymnasium sei gut gerüstet, den Unterricht wieder ins "digitale Klassenzimmer" zu verlegen. "Wir können seit den Pfingstferien jederzeit auf eine Lernplattform zurückgreifen und flächendeckend Webinare anbieten", so Antoni. Die Erfahrungen damit seien im vergangenen Schuljahr sehr gut gewesen. Natürlich soll es soweit gar nicht kommen - das wünscht sich nicht nur die Schulfamilie am Pater-Rupert-Mayer-Gymnasium. (ph/ksc)