Landesverband Bayern

Sankt Michaelsbund wählt neuen Vorstand

Bei der Mitgliederversammlung in Hirschberg stand neben der Vorstandswahl auch ein Empfang beim Eichstätter Bischof Gregor Maria Hanke an. Thematisch ging es um die kirchliche Büchereiarbeit und Berichterstattung.

Der neue Vorstand des Landesverbandes Bayern des Sankt Michaelsbundes (von links): Geschäftsführender Direktor Stefan Eß, Vorsitzender Domkapitular Gerhard Auer und stellvertretender Vorsitzender Willi Schreiner. © SMB/Pabst

Hirschberg – Das katholische Medienhaus Sankt Michaelsbund hat am vergangenen Wochenende im Rahmen seiner Mitgliederversammlung in Hirschberg einen neuen Vorstand für den Landesverband Bayern gewählt. Neu im Vorstand ist als stellvertretender Vorsitzender Willi Schreiner. Der studierte Theologe ist ein Urgestein im bayerischen Privatradio, seit 1988 Vorsitzender des Verbandes Bayerischer Lokalrundfunk (VBL) und Geschäftsführer zahlreicher Privatradiostationen. In ihren Ämtern bestätigt wurden der 1. Vorsitzende Domkapitular Gerhard Auer aus dem Bistum Passau und der geschäftsführende Direktor des Sankt Michaelsbundes, Stefan Eß.

Kirchliche Medienarbeit auch in Zukunft wichtig

Beim anschließenden Bischofsempfang würdigte der Eichstätter Bischof Gregor Maria Hanke die kirchliche Büchereiarbeit, die durch viele ehrenamtliche Helfer lebendig gehalten wird. Im Anschluss beleuchteten Pater Alfons Friedrich in seiner Funktion als Mitglied des BR-Rundfunkrats und Professor Klaus Stüwe als Mitglied des Medienrates der Bayerischen Landesmedienanstalt (BLM) die Rolle der kirchlichen Berichterstattung. Beide kamen zu dem Schluss, dass Kirche eigene Medien brauche. Klaus Stüwe brachte es auf den Punkt: "Wir brauchen in der Zukunft auch Leute, die bereit sind über die Kirche zu berichten, mindestens neutral, aber im Idealfall auch noch positiv."

Der Autor
Christian Moser
Radio-Redaktion
c.moser@michaelsbund.de