München – Vor 125 Jahren, am 13. Oktober 1895, wurde das im neoromanischen Stil errichtete Gotteshaus in der Maxvorstadt vom damaligen Erzbischof Antonius von Thoma geweiht. Aus diesem Anlass hat die Pfarrei ein zehntägiges Programm vorbereitet. Am 11. Oktober um 10 Uhr wird Kardinal Reinhard Marx zum Festgottesdienst erwartet. Benannt ist das Gotteshaus nach dem Münchner Stadtpatron Benno, dem einstigen Bischof von Meißen.
"St. Benno ist bis heute eine Zierde der Stadt", schreibt Marx als Erzbischof von München und Freising in seinem Grußwort für die Festschrift. Er erinnert daran, dass der Weihegottesdienst einst fünf Stunden gedauert habe. Die Rahmenbedingungen der Seelsorge hätten sich im Lauf der Zeit verändert, ebenso die Vielfalt der Einrichtungen und Gruppen, die kirchliches Leben heute ganz wesentlich mittrügen, so Marx.
Einladendes Festprogramm
Das vom 9. bis 18. Oktober dauernde Festprogramm sieht unter anderem ein Friedens- und Versöhnungsgebet mit der Nagelkreuzgemeinschaft Sankt Barbara und Pax Christi vor. Auch spezielle Kirchenführungen, unter anderem für Kinder, und ein Konzert werden angeboten. Der Weihetag selbst besteht aus einem Gottesdienst, dem anschließenden Marktstand der Pfarrei inklusive Musik zur Marktzeit und einem Taizégebet am Abend. (kna)