Schwerpunkt Umwelt- und Klimaschutz

Renovabis-Pfingstaktion mit Fernsehgottesdienst eröffnet

Das Erzbistum Bamberg ist in diesem Jahr Gastgeber der Renovabis-Pfingstaktion. Erzbischof Ludwig Schick rief in seiner Predigt zu einer Erneuerung der Erde auf.

"DU erneuerst das Angesicht der Erde" ist das Motto der diesjährigen Renovabis-Pfingstaktion. © Romolo Tavani - stock.adobe.com

Bamberg/Bensheim – Im Zeichen von Umwelt- und Klimaschutz steht die diesjährige Pfingstaktion des katholischen Osteuropahilfswerk Renovabis. Sie wurde am Sonntag mit einem ZDF-Fernsehgottesdienst in Bensheim eröffnet. Der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick sagte in seiner Predigt: "Wir brauchen eine Erneuerung der Erde." Dabei bezog er sich auf das Renovabis-Motto "DU erneuerst das Angesicht der Erde", dem ein Psalmvers zugrunde liegt.

Renovabis leiste seit 28 Jahren einen Beitrag dazu, das Angesicht der Erde im Osten Europas nach den Zerstörungen der kommunistischen Zeit zu erneuern, erinnerte der Erzbischof. Europa solle ein schönes Angesicht haben mit liebenswerten Städten und Landschaften, guter Luft und sauberem Wasser, frei von Giftmüll, Smog und gefährlicher Klimaerwärmung. Zugleich gehe es darum, dass dieses Europa von gemeinsamen Werten und Solidarität getragen werde.

Online-Veranstaltungen werden angeboten

Das Erzbistum Bamberg ist in diesem Jahr Gastgeber der Renovabis-Pfingstaktion. Der ZDF-Gottesdienst wurde pandemiebedingt nicht aus dem Bamberger Dom, sondern aus der Heilig-Kreuz-Kirche in Bensheim-Auerbach in Südhessen ausgestrahlt. Gleichzeitig feierte Generalvikar Georg Kestel einen Gottesdienst im Bamberger Dom, der im Internet gestreamt wurde. Dabei wurde auch ein Grußwort des bayerischen Umweltministers Thorsten Glauber (Freie Wähler) verlesen.

Aufgrund der Corona-Einschränkungen finden die Veranstaltungen online statt. Die Renovabis-Aktion endet am Pfingstsonntag mit einem Gottesdienst in der Gemeinde Allerheiligen in Nürnberg. Eine Karikaturenausstellung zur Umwelt- und Klimakrise in Ost- und Westeuropa ist ab 20. Mai in Nürnberg zu sehen. Anschließend soll sie als Wanderausstellung auf Reisen gehen. (kna)

Dieser Artikel gehört zum Schwerpunkt Umweltschutz