Heilig Geist und St. Peter

Reliquien der heiligen Therese von Lisieux in München zu sehen

Die Ordensfrau Therese von Lisieux verstarb mit nur 24 Jahren und wurde trotzdem von Papst Johannes Paul II. zur Kirchenlehrerin erhoben. Zu Christi Himmelfahrt kommen ihre Reliquien nach München.

Die Reliquien der Heiligen Therese von Lisieux sind in München zu Besuch. © gemeinfrei

München – Kleiner Weg und Rosenregen – das diesjährige Fest Christi Himmelfahrt steht in den Münchner Innenstadtstadtpfarreien Heilig Geist und St. Peter im Zeichen der heiligen Therese von Lisieux. Denn an diesem Festtag wird der Schrein mit den Reliquien der berühmten Heiligen in beiden Kirchen zu Gast sein. Umrahmt wird dieser Besuch von einem sogenannten Triduum – einer Serie von drei zusammenhängenden Predigten an drei Tagen, die sich dem „Christsein in Alltag und Gottverbundenheit am Beispiel der heiligen Therese von Lisieux“ widmen werden. Sprechen wird Monsignore Anton Schmid, langjähriger Leiter des Theresienwerks und großer Kenner von Thereses Lehre und Leben.

Prozession durch die Münchner Innenstadt

Die erste der Heiligen und ihrer Botschaft gewidmete Predigt hält Monsignore Schmid am Mittwoch, 25. Mai, um 19 Uhr beim Gottesdienst in Heilig Geist. Anschließend bleibt die Kirche zu einem Gebetsabend geöffnet. Am Donnerstag, 26. Mai, feiert die Pfarrei St. Peter um 18 Uhr die Festmesse zu Christi Himmelfahrt und nimmt den Reliquienschrein in Empfang. Diesen begleiten die Gläubigen in einer anschließenden Prozession durch die Münchner Innenstadt nach Heilig Geist. Dort wird Monsignore Schmidt in einer von der Loretto-Gemeinschaft musikalisch gestalteten Andacht ab etwa 19.30 Uhr die zweite Predigt halten.

Die ganze Nacht hindurch besteht anschließend die Möglichkeit, in Gegenwart des Schreins und in Gegenwart des ausgestellten Altarssakraments zu beten. Am Freitag, 27. Mai, wird um 8 Uhr in Heilig Geist die Heilige Messe gefeiert, in der Monsignore Schmid die dritte Predigt halten wird. Anschließend setzt der Schrein seine Reise fort. In München wird er an diesem Tag noch in der Kirche St. Gabriel in Pasing und in St. Maximilian Kolbe in Neuperlach zu Gast sein.

Am Freitag, dem 27. Mai ist der Reliquienschrein der Heiligen Therese von Lisieux von 9:00 – 16:00 Uhr in der Kirche Mariä Geburt in Pasing zu Gast. Weiter geht es in die Kirche St. Maximilian Kolbe in Pasing, wo um 18:30 Uhr ein Gottesdienst gefeiert wird. Nach einer Gebetsnacht wird der Schrein um 7:00 Uhr mit einer Laudes verabschiedet.

Rosen für München

Das Motto „Rosen für München“ bezieht sich auf einen berühmt gewordenen Ausspruch der Heiligen, die, an Tuberkulose erkrankt, auf ihrem Sterbebett versprach: „Ich werde im Himmel nicht ausruhen, sondern Gutes tun auf Erden. Ich werde Rosen regnen lassen.“ Die Pfarreien St. Peter und Heilig Geist laden herzlich zur Begegnung mit der Heiligen vom 25. bis 27. Mai ein und ermuntern dazu, Gott auf ihre Fürsprache um viele „Rosen für München“ zu bitten. (kk)

Buchtipp

Therese von Lisieux begegnen

Am 19. Oktober 1997 wird in Rom eine junge Frau zur Kirchenlehrerin erhoben, die kein einziges Semester Theologie studiert hat. Die hl. Therese von Lisieux trat 1888 mit fünfzehn Jahren in den Karmel von Lisieux ein und starb nur neun Jahre später nach qualvoller Krankheit an Tuberkulose. Therese sah ihren Lebensweg als einen Weg der Hingabe an Gott und die Mitmenschen. Anton Schmid schildert nach einer Kurzbiografie der hl. Therese die geistlichen Leitlinien ihres Lebens.

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