Zeichen für Frieden

Religionen begleiten Münchner Sicherheitskonferenz im Gebet

Beteiligt an der Aktion in München sind Christen, Juden, Muslime, Buddhisten und Baha'i, Hilfswerke und die Friedensbewegung. Das Gebet richte sich an die Konferenzteilnehmer, Menschen in Konfliktregionen und die Betenden selbst.

Die Münchner Sicherheitskonferenz soll von Friedensgebeten begleitet werden. © VadimGuzhva - stock.adobe.com

München – Die Münchner Sicherheitskonferenz wird von Friedensgebeten begleitet. Beteiligt sind Christen, Juden, Muslime, Buddhisten und Baha'i, Hilfswerke und die Friedensbewegung, wie das Erzbischöfliche Ordinariat am Mittwoch mitteilte. Das Gebet richte sich an die Konferenzteilnehmer, Menschen in Konfliktregionen und die Betenden selbst, "damit wir zu Friedensbotschafterinnen und Friedensbotschaftern werden", sagte Sebastian Bugl, der die Abteilung Weltkirche im Ordinariat leitet.

Orte des Gebets sind der Pfarrsaal von Sankt Anna, die Bürgersaalkirche, das Münchner Forum für Islam, die Sankt Michaelskirche und die Hauptsynagoge der Israelitischen Kultusgemeinde am Jakobsplatz. Während der gesamten Konferenz, die vom 18. bis 20. Februar im Hotel Bayerischer Hof stattfindet, brennt in der Christophorus-Kapelle am Münchner Flughafen ein Friedenslicht.

"Was trage ich bei?"

In der Oberkirche des Bürgersaals wird eine Kunstinstallation zu sehen sein: eine drei Meter hohe Tüte aus Vlies und einige kleinere Papiertüten mit der Aufschrift: "Was trage ich zum Frieden bei?". Die Idee stammt vom Nürnberger Künstler Johannes Volkmann. Die Tüten können mitgenommen und kreativ gestaltet werden. Weitere Anregungen und Erläuterungen gibt es auf der dazugehörigen Internetseite.

Zur diesjährigen Münchner Sicherheitskonferenz werden mehr als 30 Staats- und Regierungschefs, 100 Minister sowie die Chefs der wichtigsten internationalen Organisationen erwartet. Eröffnet wird das Treffen von UN-Generalsekretär Antonio Guterres. Auch Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) nimmt teil. Auf dem Programm stehen die wachsenden Spannungen in Osteuropa, der Schutz der Demokratie sowie globale Herausforderungen durch die Pandemie und die Klimakrise. (kna)