Papst: vor allem Arme leiden unter Korruption

Für die Schäden von Korruption müssen nach Worten von Papst Franziskus letztlich die Armen aufkommen. Durch die Korruption der Mächtigen und durch die Habgier von anderen werde ihnen nämlich vorenthalten, was ihnen rechtlich zustehe, so Franziskus bei seiner Frühmesse. Korruption und Bestechlichkeit gebe es in allen Bereichen; in der Politik, in der Wirtschaft und auch in der Kirche, so der Papst weiter. Ausdrücklich verwies er dabei auf einen "Prälaten, der sich zu sehr bereichert hat und sich um seine Macht statt um seine pastoralen Pflichten gekümmert hat". Den Namen des verhafteten vatikanischen Rechnungsprüfers Nunzio Scarano nannte er nicht.