Katastrophe durch Unwetter

Papst betet für Opfer des Hochwassers

Die Zahl der Toten steigt. Viele Menschen werden vermisst. Die Lage in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz ist weiterhin angespannt. Papst Franziskus ist in Gedanken bei den Menschen vor Ort.

Papst Franziskus betet für Opfer der schweren Überschwemmungen in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz. (Archivbild) © IMAGO / Ulmer

Vatikanstadt – Papst Franziskus hat der Opfer der schweren Überschwemmungen in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz seiner Solidarität versichert. "Er bete besonders für die zahlreichen Vermissten, für die Verletzten und für alle, die zu Schaden gekommen sind oder durch die Naturgewalten ihre Lebensgrundlage verloren haben", hieß es am Donnerstagabend in einem von Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin unterzeichneten Telegramm an Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier. Allen Angehörigen der Toten sende Franziskus seine große Anteilnahme und sei in Gedanken bei den vielen Helfern und Einsatzkräften.

Lage weiterhin angespannt

Nach Starkregenfällen am Mittwoch sind zahlreiche Regionen im Westen und Südwesten Deutschlands überflutet. Die Lage in den Hochwassergebieten in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz bleibt laut Medienberichten weiter angespannt. Die Zahl der Toten, darunter auch Feuerwehrleute, steigt; viele Menschen werden noch vermisst. Zehntausende Haushalte sind ohne Strom, teilweise ohne Trinkwasser. Ungezählte Häuser mussten evakuiert werden. (kna)