Päpstliche Hochschule Heiligenkreuz

Papst Benedikt XVI. in Bronze verewigt

Berühmte Kirchenmänner bekommen gewöhnlich erst nach ihrem Tod ein Denkmal - nicht so Papst Benedikt. Eine Bronzestatue des Pontifex emeritus ist heute in Heiligenkreuz enthüllt worden. Ein Jahr lang hat Pater Raphael Statt daran gearbeitet. Über die künstlerischen Herausforderungen bei der Benedikt-Statue berichtet der Zisterziensermönch hier.

Erzbischof Gänswein (re.) enthüllt die Papst Benedikt Statue (Bilder: Stift Heiligenkreuz) © Stift Heiligenkreuz

Heiligenkreuz – Sie ist fast zwei Meter hoch und 300 Kilo schwer: die Papst-Benedikt-Statue, die seit heute unübersehbar im Eingangsbereich der Philosophisch-Theologischen Hochschule Heiligenkreuz steht. Die Einrichtung des Zisterzienserstiftes in der Nähe von Wien trägt den Namen des bayerischen Papstes, und das soll nun gleich auf den ersten ersten Blick für alle erkennbar sein, erklärt Künstlermönch Raphael Statt. Vor gut einem Jahr war der Zisterzienser von der Hochschule und vom Stift damit beauftragt worden, eine überlebensgroße Bronzestatue von Benedikt XVI. anzufertigen - seine bislang anspruchvollste Aufgabe für ihn als Bildhauer, wie Pater Raphael im Münchner Kirchenradio erzählt. Die Statue zeigt Papst Benedikt, wie er bei seinem Besuch in Heiligenkreuz in der Abteikirche spricht. Die größte Herausforderung habe darin gelegen, die sitzende und sprechende Haltung des Theologen-Papstes in die Form des Campus zu integrieren, auf dem die Statue nun steht. Mehrere Skizzen und Modelle seien nötig gewesen, um das Standbild auf die Architektur des Eingangsbereichs abzustimmen. Architektur und Modell seien beide aufeinander zugegangen, erklärt der Künstlermönch.