Weltgebetstag der Frauen

Ökumenischer Appell zu Solidarität

Corona trifft viele Frauen auf der ganzen Welt besonders hart. Deshalb soll gerade heuer am 5. März der Weltgebetstag der Frauen ganz bewusst begangen werden. An vielen Veranstaltungen kann auch digital teilgenommen werden.

Der Weltgebetstag der Frauen will heuer besonders auf die dramatische Lage vieler Frauen und Kinder aufgrund der Pandemie hinweisen. © Heiner Heine

Bonn – Zum Weltgebetstag der Frauen rufen mehrere Verbände unterschiedlicher christlicher Konfessionen zu Gebet, Solidarität und Kollekten auf. Am 5. März wird in mehr als 150 Ländern der Tag für Frieden, Gerechtigkeit und Frauenrechte begangen, wie die Verbände am Montag mitteilten. Unter dem Motto "Worauf bauen wir?" wird zur Teilnahme an digitalen Angeboten, am Fernsehgottesdienst und an Präsenzveranstaltungen unter Corona-Bedingungen eingeladen. Den Gottesdiensttext hätten Frauen aus Vanuatu verfasst. Der ökumenische Aufruf sei ein Appell, in der Pandemie die "dramatische Lage" vieler Frauen und Kinder weltweit nicht zu vergessen.

Unterstützung trotz Corona

Corona trifft den Angaben zufolge auch die Basisbewegung des Weltgebetstages. "Wir spüren die Auswirkungen der Corona-Krise und wir fürchten massive Kollekten-Einbrüche. Das betrifft sowohl unsere Unterstützung für die Partnerinnen weltweit als auch die Zukunft der ökumenischen Frauenbewegung in Deutschland", hieß es.

Am 5. März strahlt der Sender Bibel-TV um 19.00 Uhr einen vom Deutschen Weltgebetstagskomitee organisierten Fernsehgottesdienst aus. Auch bei Youtube wird ein Gottesdienst zu sehen sein. Bundesweit organisieren Frauen außerdem Freiluft-Andachten, Gottesdienste im kleinen Rahmen, Spendenaktionen und Ausstellungen. (kna)

Auch im Erzbistum München und Freising gibt es in vielen Pfarreien Veranstaltungen zum Weltgebetstag der Frauen. Finden Sie auf der Website des Erzbistums mit dem Stichwort "Weltgebetstag" ein Angebot in Ihrer Nähe.