Kein Geld, kein Job und dann auch keine Wohnung mehr. Was für die meisten Menschen einer der schlimmsten vorstellbaren Albträume ist, wurde für eine junge Mutter aus München vor etwas mehr als einem Jahr Wirklichkeit. Nachdem Sie sich von ihrem Mann getrennt hatte, steht Hana Mahler buchstäblich auf der Straße – nur mit einem Koffer Kleidung und ihren zwei Kindern an den Händen.
Hilfe findet sie im Clearinghaus des Katholischen Männerfürsorgevereins KMFV in der Plinganserstraße. Dort kommt Hana Mahler, deren echten Namen wir zu ihrem Schutz nicht nennen, gemeinsam mit ihren Kindern in einer der Wohnungen unter. Nach dem Clearing – dem Klärungsprozess – und acht Monaten in der Plinganserstraße bekommt sie Ende letzten Jahres einen Platz im neuen gemeinsamen Pilotprojekt des Katholischen Männerfürsorgevereins und er Stadt München. Das „Unterstützte Wohnen Typ F“ richtet sich an ehemals wohnungslose Familien und unterstützt sie beim Start in ihr neues Leben. Hilfe bekommen sie dabei nicht nur in der Wohnungsfrage, sondern auch bei den anderen Herausforderungen, mit denen sich die Klienten konfroniert sehen.
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