Gemeinsame Nachprimiz in Birkenstein

Neupriester machen sich "auf den Weg"

Die fünf neuen Priester im Erzbistum München und Freising haben eine gemeinsame Nachprimiz im Wallfahrtsort Birkenstein gefeiert. Rechtzeitig zum Gottesdienst machte an diesem Kraftort der Regen Platz für die Sonne.

Die fünf Neupriester beim Schlusssegen an der Wallfahrtskapelle in Birkenstein © Kiderle

Birkenstein – Bereits zum 25. Male trafen sich die Neupriester aus dem Erzbistum München und Freising nach ihrer Priesterweihe durch Kardinal Reinhard Marx im Liebfrauendom zu München im Wallfahrtsort Birkenstein zu einer gemeinschaftlichen Nachprimiz. Rechtzeitig nach reichlich Regen setzte an diesem Kraftort die Sonne ein und so konnte Wallfahrtskurat Hans Schweiger die fünf frisch geweihten Priester nach ihren Primiz-Feierlichkeiten in ihren Heimatorten willkommen heißen. Zum gemeinschaftlichen Gottesdienst fanden sich ein Josef Schmid (Primiz im Olympiastadion Partenkirchen, weitere Nachprimiz am 18. Juli in Aschau i. Chiemgau), Tobias Pastötter (Primiz in Saaldorf, Nachprimiz in Haar), Georg Böckl-Bichler (Primiz in Erlach), Robert Daiser (Primiz in Truchtlaching, weitere Nachprimiz am 25. Juli in Bad Aibling) und Stefan Schmitt (Primiz in Zolling).

Freude und Dank

Eingangs des Gottesdienstes sagte Primiziant Georg Böckl-Bichler: „Für einen Neupriester sind Freude und Dank zwei gute Gründe, nach Birkenstein zu kommen. Denken wir aber auch daran, mit wieviel Leiden und Sorgen die Leute ihre Bitten und Anliegen an diesem Wallfahrtsort vor den Herrn tragen“. Die Predigt hielt Primiziant Robert Daiser. Ausgehend von der der Lesung zu Mose und zum brennenden Dornbusch sagte er: „Mose hat die Schuhe ausgezogen, er hat sich frei gemacht vom Alltag und hat sich auf den Weg gemacht – so wie wir es heute auch noch tun können“.

Die musikalische Gestaltung übernahmen Blasmusikanten aus Fischbachau. Abschließend erteilten die jungen Geistlichen allen Wallfahrern und Gottesdienstbesuchern einen Einzelsegen. (Anton Hötzelsperger)