Der Direktor des diözesanen Zentrums für Berufungspastoral in Eichstätt, Christoph Wittmann (38), wird zum 1. September für den Dienst im Erzbistum München und Freising freigestellt. Der Eichstätter Domvikar übernimmt die beiden in Personalunion miteinander verbundenen Ämter des Kolpinglandespräses Bayern und Kolping-Diözesanpräses der Erzdiözese. Er folgt in dieser Funktion auf Monsignore Christoph Huber, der am 4. Dezember 2021 zum Generalpräses und damit obersten Repräsentanten des internationalen Kolpingwerkes bestimmt wurde. Einer über das Katholische Büro in Bayern gestellten Anfrage Hubers habe der Eichstätter Bischof Gregor Maria Hanke zugestimmt, hieß es. Wer Wittmanns Aufgaben in Eichstätt übernehmen werde, sei allerdings noch nicht geregelt.
Vielfältige Aufgaben in der Kirche
Der 2009 zum Priester geweihte Wittmann war danach Kaplan in Greding, Heimbach und Röckenhofen. Ab 2012 wirkte er als Subregens und Domkaplan. Im Sommer 2016 wurde ihm die Leitung des Mentorats für Studierende in den Fächern Theologie, Lehramt katholische Religionslehre und Religionspädagogik/Kirchliche Bildungsarbeit an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt übertragen. Seit Herbst 2016 leitet Wittmann zusätzlich das Zentrum für Berufungspastoral. Außerdem leitet er derzeit das christliche Orientierungsjahr „YOU“ und ist stellvertretender Diözesanpräses des Kolpingverbandes Eichstätt und geistlicher Beirat der DJK-Eichstätt.
Wittmann äußerte sich glücklich und bewegt über seine neue Aufgabe: „Ich freue mich sehr darauf, über meine bisherigen Diözesangrenzen hinaus Verbandsarbeit kennen zu lernen und ihr Potential für die Pfarreien vor Ort zu entdecken und zu fördern. Mein Vorgänger Christoph Huber versicherte mir, als Diözesanpräses hätte ich nun einen der schönsten Jobs der Welt.“ (kna/pm)
