Salesianer Don Boscos

Neuer Leiter für Benediktbeurer Jugendpastoralinstitut

Bereits seit mehr als 28 Jahren ist Stefan Bauer für die Salesianer Don Boscos tätig. Nun wird der dreifache Familienvater Chef des Jugendpastoralinstituts Don Bosco.

Stefan Bauer ist neuer Chef des Jugendpastoralinstituts Don Bosco (JPI) im oberbayerischen Kloster Benediktbeuern. © Salesianer/Klaus D. Wolf

München/Benediktbeuern – Stefan Bauer (57), bisher Gesamtleiter des Münchner Jugendwohnheims Salesianum, wird neuer Chef des Jugendpastoralinstituts Don Bosco (JPI) im oberbayerischen Kloster Benediktbeuern. Der aus Penzberg stammende Sozialpädagoge und Sozialbetriebswirt übernimmt die Aufgabe zum 1. März 2022. Er folgt Katharina Karl nach, die seit 1. Januar 2021 den Lehrstuhl für Pastoraltheologie an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt innehat. Kommissarisch war seither der Provinzialvikar des Ordens, Pater Christian Vahlhaus, für die Geschicke des JPI zuständig.

Bereits seit mehr als 28 Jahren ist der dreifache Familienvater Bauer laut Mitteilung für die Salesianer Don Boscos tätig. 2012 hatte er als erster angestellter Mitarbeiter die Leitung des Salesianums, des größten Jugendwohnheims in Deutschland, mit derzeit rund 120 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern übernommen. Bis zu 400 junge Menschen werden dort täglich in verschiedenen Angeboten der Jugendsozialarbeit und Jugendhilfe betreut.

Anerkanntes Fachinstitut

Das Jugendpastoralinstitut des Ordens ist ein anerkanntes Fachinstitut auf dem Feld der kirchlichen Jugendarbeit, Jugendhilfe und Jugendseelsorge, wie es heißt. Es sei 1978 gegründet worden, um die Arbeit der Ordensgemeinschaft wissenschaftlich zu fundieren und um die Mitarbeitenden durch Aus-, Fort- und Weiterbildungen zu qualifizieren. Diözesen, Jugendverbände und Träger der karitativen Kinder- und Jugendhilfe nutzten die Angebote des Instituts ebenso wie Mitarbeiter und Angehörige verschiedener Ordensgemeinschaften.

Die Salesianer Don Boscos und ihre Mitarbeiter kümmern sich um benachteiligte junge Menschen, um diesen einen Zugang zur Gesellschaft zu ermöglichen. Mit nach eigenen Angaben rund 14.200 Mitgliedern in 134 Ländern zählen sie zu den größten Männerorden der katholischen Kirche. Zur Deutschen Provinz gehören rund 210 Ordensmitglieder, die an 20 Standorten in Deutschland, der Schweiz und der Türkei mit etwa 2.000 angestellten Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen sowie Ehrenamtlichen im Einsatz sind. (kna)