Neue Inszenierung bei den Oberammergauer Passionspielen

Für die Oberammergauer Passionsspiele 2020 wird es eine neue Inszenierung geben. Das kündigte der Spielleiter Christian Stückl an. Der Intendant des Münchner Volkstheaters ist zum vierten Mal für die Passionsspiele verantwortlich. Da das Spiel vom Leiden und Sterben Jesu alle zehn Jahre stattfinde und auch er entsprechend älter werde, könne er das gar nicht so machen wie beim letzten Mal, sagte Stückl. Er wolle die Sache neu anpacken. Der Ursprung des Passionsspiel in Oberammergau geht auf ein Gelübde aus dem Jahr 1633 zurück. Die Bewohner des Ortes versprachen, regelmäßig ein Passionsspiel aufzuführen, um die damals grassierende Pest abzuwenden. Mehr als 2.000 Laiendarsteller und Musiker wirkten an bei den vergangenen Spielen im Jahr 2010 mit. Es kamen mehr als 500.000 Zuschauer.

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