Digitale Angebote zu Ostern

Münchner Erzbistum bietet "Jugendkreuzweg Dahoam"

Was heißt es Jesus zu spielen? Jesus zu sein? Der digitale Kreuzweg mit den Darstellern der Oberammergauer Passionsspiele lädt ein, sich da hineinzuversetzen.

Kreuzweg digital mit dem Handy erleben. © afj/BDKJ/aej

München – Das Erzbistum München und Freising hält für die Kar- und Ostertage digitale Angebote für junge Menschen vor. Dazu gehören ein "Jugendkreuzweg Dahoam" mit Bildern von den Proben für die Passionsspiele Oberammergau und Podcasts mit den Jesus-Darstellern, wie das Erzbischöfliche Jugendamt (EJA) am Dienstag mitteilte. So sei es möglich, im Freien auf eigene Faust unterwegs zu sein und mit dem Handy über QR-Codes Kreuzwegstationen abzurufen. Angelehnt an den bundesweiten Ökumenischen Jugendkreuzweg 2021 zum Thema "backstage" mit seinen Bildimpulsen, sei dieser in Pfarreien oder privat einfach umsetzbar.

Ostern findet statt

"Geh den Weg - für dich - in kleiner coronakonformer Gruppe - mit Online-Stationen. Erlebe den Kreuzweg mit Jesus", ermutigt Markus Lentner, zuständiger Referent für religiöse Bildung und Ministrantenarbeit des EJA. Die Vorlage ist online abrufbar und kann in der Pfarrei individuell angewandt werden. Zum Beispiel habe der Pfarrverband Grafing Plakate mit QR-Codes für Prolog, fünf Stationen und Epilog des Jugendkreuzweges an verschiedenen Orten platziert.

Einen Einblick hinter die Kulissen der Oberammergauer Passion bieten die Oster-Specials der Jugendpodcast-Reihe "Mitgehört/Zugehört". Rochus Rückel, der 2022 erstmals als Jesus zu sehen ist, und Andreas Richter, der 2010 Jesus darstellte, erzählen, was es heißt, diese Rollen zu spielen. Ab Ostersonntag sind die Beiträge online zu hören. "Ostern 2021 findet statt - auch auf neue Weise! Dies gilt auch und insbesondere für Jugendliche und junge Erwachsene, die in den vergangenen Monaten mit vielfachen Belastungen leben mussten", betont Diözesanjugendpfarrer Richard Greul. (kna)

Dieser Artikel gehört zum Schwerpunkt Karwoche Ostern