Missbrauchsfall bei Regensburger Domspatzen

Das Bistum Regensburg will den Missbrauchsfall eines ehemaligen Mitglieds der Regensburger Domspatzen neu aufrollen. Der Sänger des Knabenchors soll vor rund 50 Jahren von einem Präfekten missbraucht worden sein. Das Bistum hat unterdessen bestätigt, dass die Tat verjährt ist und nicht mehr strafrechtlich verfolgt werden kann. Man prüfe nun, ob dem Mann eine finanzielle Wiedergutmachung angeboten wird, sagte ein Sprecher. Das Bistum Regensburg hat auf diese Weise bereits 30 Opfer entschädigt, die von sexuellem Missbrauch betroffen sind. (ph)

Dieser Artikel gehört zum Schwerpunkt Kirche und Missbrauch