Korbiniansfest

Kraft schöpfen und Verbundenheit mit Gott vertiefen

Zum Abschluss der Festwoche für seinen Bistumspatron feiert das Erzbistum München und Freising das Korbiniansfest. Was auf dem Freisinger Domberg alles geboten ist, erfahren Sie hier.

Kardinal Reinhard Marx am Stand des Sankt Michaelsbunds auf dem Korbiniansfest 2014 in Freising (Bild: Kiderle) © Kiderle

München/Freising – Am Freitag und Samstag, 21. und 22. November, findet auf dem Freisinger Domberg das Korbiniansfest statt. Damit enden die Feierlichkeiten zu Ehren des Heiligen Korbinians, dem Patron des Erzbistums München und Freising, dessen Gebeine 768 nach Freising gebracht wurden. Bereits am vergangenen Wochenende waren bei der Jugendkorbinianswallfahrt tausende Jugendliche zu seinem Reliquienschrein im Freisinger Dom gepilgert. 

Bei Gottesdiensten, Kulturprogramm und europäischem Markt könnten die Gläubigen "die Verbundenheit mit Gott und untereinander vertiefen und Kraft schöpfen für die Herausforderungen unserer Zeit", erklärt Kardinal Reinhard Marx in seinem Grußwort. Einer der Höhepunkte des Korbiniansfests ist die Lichterprozession am Freitag um 18.45 Uhr von der Heilig-Geist-Kirche zum Mariendom, wo anschließend ein ökumenischer Vespergottesdienst gefeiert wird. Am Samstag feiert Kardinal Marx um 10 Uhr einen Festgottesdienst im Mariendom. (Das Münchner Kirchenradio überträgt live) Um 15 Uhr steht die Korbiniansvesper mit Reliquienprozession und Kindersegnung auf dem Programm.

Auf einem Markt präsentieren sich an beiden Tagen europäische Gemeinden und Regionen, die mit dem Lebensweg des Heiligen Korbinian oder mit dem Erzbistum München und Freising verbunden sind. Neben traditionellem Trachtenschmuck und kunstvollen Bildhauerarbeiten werden Lebensmittel wie Speck, Honig, Öle und Spirituosen angeboten. Geöffnet ist der Markt am Freitag von 14 bis 18 Uhr und am Samstag von 12 bis 18 Uhr.

Um allen Gläubigen die Teilnahme am Korbiniansfest zu ermöglichen, bietet das Erzbischöfliche Ordinariat Buslinien aus den verschiedenen Regionen der Erzdiözese an. Die Verantwortlichen betonen zudem, dass das Programm trotz des Regenwetters wie geplant stattfindet. Bei den Ständen, im Mariendom, Domgymnasium und Arkadencafé im Kardinal-Döpfner-Haus gebe es genügend Platz, um das Fest im Trockenen zu erleben. (pm/ksc)