München am Mittag

Kirchenrecht und sexueller Missbrauch

Für ihren Umgang mit Missbrauchstätern steht die katholische Kirche stark in der Kritik. Das Kirchenrecht wurde dahingehend zwar geändert – aber reichen diese Schärfungen aus?

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Seit vielen Jahren ist es immer der gleiche Ablauf: Sobald ein Fall von sexuellem Missbrauch in der Kirche öffentlich wird, streitet man darüber, wie man mit dem Täter umgehen soll. Klarheit schafft ein Blick ins Kirchenrecht. Welche Sanktionen es vorsieht, erklärt der Kirchenrechtler Martin Rehak von der Julius-Maximilians-Universität Würzburg. In „München am Mittag“ beschreibt er außerdem, wie sich das Recht in den vergangenen Jahrzehnten hinsichtlich Missbrauchs verändert hat und ob das ausreicht.

Bei der Herbstvollversammlung der deutschen Bischöfe im oberfränkischen Vierzehnheiligen geht es auch um ein Kerngeschäft der Kirche: die Seelsorge. Die Bischöfe haben gestern dazu ein Grundsatzpapier vorgestellt. Alois Bierl ist live vor Ort in Vierzehnheiligen und berichtet von der Vorstellung des rund sechzigseitigen Papiers und was es für das Erzbistum München und Freising bedeutet.

Die neueste Ausgabe der Münchner Kirchenzeitung ist auch in dieser Woche wieder randvoll mit Beiträgen und Geschichten – diesmal zur Armut. Ein Thema, das auch in Deutschland immer dringlicher wird. Wie es in der Kirchenzeitung aufgegriffen wird, verrät heute der stellvertretende Chefredakteur Florian Ertl.

München am Mittag mit Ivo Markota von 12.00 bis 15.00 Uhr, auf DAB+ und im Webradio.