Aachen – Bundespräsident und Kanzlerin erhalten wegen der Corona-Krise keinen Besuch der Sternsinger. Die Mädchen und Jungen wollen stattdessen eine Videobotschaft sowie ein Paket mit Segensaufklebern und Informationen zur aktuellen Aktion Dreikönigssingen an die Politiker senden, wie der Sprecher des Kindermissionswerks "Die Sternsinger", Thomas Römer, der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) am Dienstag in Aachen sagte. Kanzlerin Angela Merkel (CDU) und Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier wollen ihrerseits mit einer Videobotschaft antworten.
Aktion wurde verlängert
Zum ersten Mal in der 62-jährigen Geschichte der bundesweiten Aktion können die Sternsinger nicht von Haus zu Haus laufen. Wegen der Pandemie fallen die Besuche in diesem Jahr aus. Dafür soll es alternativ digitale Formate geben und die Segensgrüße zum Beispiel in den Kirchen verteilt werden. Die diesjährige Aktion wurde am Dienstag mit einem Gottesdienst im Aachener Dom eröffnet. Sie läuft länger als sonst, nämlich bis zum 2. Februar. Alle Materialien und Informationen sind auf der Internetseite www.sternsinger.de zugänglich.