Wegen Corona

Katholische Landjugend plant erste virtuelle Landesversammlung

Eine Versammlung mit über 100 Teilnehmenden ist zur Zeit nicht möglich. Deshalb geht die Katholische Landjugend neue Wege und verlegt das Treffen plus Gottesdienst ins Netz.

Die Landesversammlung der KLJB wird im Internet stattfinden. © sebra - stock.adobe.com

München – Die Katholische Landjugendbewegung (KLJB) Bayern plant aufgrund der Corona-Pandemie erstmals in ihrer Geschichte, ihre Landesversammlung virtuell durchzuführen. Ursprünglich sei diese vom 21. bis 24. Mai mit mehr als 100 Teilnehmern in Dachau vorgesehen gewesen, teilte der Verband am Dienstag in München mit. Nun werde es im selben Zeitrahmen gleichfalls einen Wechsel von Konferenzteilen, Berichten, Wahlen, einen Gottesdienst sowie einen Studienteil zum neuen Klima-Projekt "Hitzefrei" geben - aber alles im Netz.

"Wir wollen das Beste daraus machen, auch um für die Nach-Corona-Zeit vorbereitet zu sein", sagte KLJB-Landesgeschäftsführerin Maria Stöckl. Ab sofort werde die Planung darauf umgestellt, wie virtuelle Wahlen, Konferenzen und sogenannte Webinare als Studienteil passend für die Teilnehmenden umgesetzt werden könnten.

Derweil sei die Landesseelsorgerin des Verbands, Julia Mokry, dabei, einen virtuellen Gottesdienst vorzubereiten, hieß es. Diese Form kann ihren Worten zufolge nur eine Notlösung sein, die letztlich zeigt, wie wichtig für viele immer noch das persönliche Miteinander im Gottesdienst ist. "Dennoch wollen wir versuchen, uns im gemeinsamen Gebet an unterschiedlichen Orten zu einer Gottesdienstgemeinschaft zu verbinden." - Die KLJB Bayern ist nach eigenen Angaben der größte Jugendverband im Freistaat. In ihm engagierten sich über 26.000 junge Christen. (kna)

Dieser Artikel gehört zum Schwerpunkt Corona - Pandemie