Nachhaltigkeit

Katholische Jugend fordert mehr Einsatz für "besseres Klima"

Mobilitätswende und das Einsparen von Energie: Der Bund deutscher katholischer Jugend in Bayern hat klare Forderungen an die Staatsregierung und alle Akteure der Landespolitik.

Es geht um die Zukunft der den Menschen anvertrauten Erde, betont BDKJ-Landesvorsitzende Daniel Köberle. © jyugem - stock.adobe.com

München – Der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) in Bayern hat die Staatsregierung und alle Akteure der Landespolitik aufgefordert, sich für eine nachhaltige Entwicklung im Freistaat einzusetzen. Der "Bayernplan zur ökosozialen Transformation", zu dessen Erstunterzeichnern der Dachverband zählt, gebe dafür eindeutige Impulse, heißt es in einer am Wochenende in München veröffentlichten Erklärung des BDKJ-Landesausschusses. Dabei handelt es sich nach eigenen Angaben um das zweithöchste beschlussfassende Gremium der katholischen Jugendverbandsarbeit in Bayern.

Mobilitätswende und Energie sparen

"Klimaschutz und Gemeinwohlorientierung sind untrennbar miteinander verbunden und im Freistaat Bayern mit vorrangiger Priorität anzustreben", erklärte der BDKJ-Landesvorsitzende Daniel Köberle. Jegliche wirtschaftliche Tätigkeit sei an diesen Zielen auszurichten. So fordert der Jugenddachverband für ein "besseres Klima" eine Mobilitätswende, die auf eine Politik der Verkehrsreduzierung setze und einen nachhaltigen Umbau des Verkehrs zum Ziel habe. Weiter gelte es, Energie, wo immer es möglich sei, einzusparen. Die benötigte Energie müsse zudem erneuerbar sein. Auch sollte auf dezentrale Energieversorgung geachtet werden.

Zukunft der Erde

Der BDKJ rief dazu auf, die 2013 beschlossene Nachhaltigkeitsstrategie als interdisziplinäre und ressortübergreifende Richtschnur für die Landespolitik weiter zu entwickeln und zu evaluieren. In Bayern müsse Klimaschutz zur vorrangigen politischen Aufgabe werden, denn es gehe um nicht weniger als um die Zukunft der den Menschen anvertrauten Erde, erinnerte Köberle.

Der BDKJ Bayern ist der Dachverband katholischer Jugendverbandsarbeit im Freistaat. Mit offenen und gruppenbezogenen Angeboten sowie mit anderen Veranstaltungen werden nach eigenen Angaben mehr als 600.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer erreicht. (kna)

Dieser Artikel gehört zum Schwerpunkt Umweltschutz