München am Mittag

Katholikentag im Zeichen der Kirchenkrise

Wenn sich nächste Woche in Stuttgart die Gläubigen zum 102. Katholikentag treffen, wird nicht nur der Glaube gefeiert. Vor allem die Probleme der katholischen Kirche in Deutschland stehen auf dem Programm.

Vom 25. bis zum 29. Mai treffen sich Katholiken aus ganz Deutschland in Stuttgart. © IMAGO / epd

Seit 174 Jahren treffen sich Gläubige auf den Katholikentagen, um über Gott und die Welt zu debattieren und den aktuellen Standort der Kirche zu bestimmen. So auch wieder ab dem 25. Mai in Stuttgart. Dort wird es vor allem um die große Vertrauenskrise gehen, in der die Kirche aktuell steckt und um die Reformprozesse, die aus der Krise führen sollen. Zugleich muss das veranstaltende Zentralkomitee der Katholiken feststellen, dass längst nicht mehr alle eingeladenen Gäste auch kommen wollen. Wie zeitgemäß ist die Form des Katholikentags heute also noch und wie erreicht man vor allem junge Leute? Die Antworten gibt's in "München am Mittag".

Außerdem haben wir in der Redaktion die besten Geschichten der letzten Katholikentage gesammelt und verraten, wie eine Umhängetasche des Michaelsbundes einen Polizeieinsatz ausgelöst hat.

Ein prominentes Beispiel für den Reformstau in der Kirche sehen viele im Umgang mit Homosexuellen Paaren. Mit der Regenbogenpastoral will das Erzbistum München und Freising das ändern.

München am Mittag mit Anna Parschan von 12.00 bis 15.00 Uhr auf DAB+ und im Webradio.