Vereinsjubiläum

Kardinal Marx würdigt Arbeit der Pfarrhaushälterinnen

Gastfreundschaft und die Barmherzigkeit Gottes - Dafür stünden die Pfarrhaushälterinnen. Der Kardinal feierte einen Festgottesdienst zum 100-jährigen Bestehen ihres Vereins.

Kardinal Reinhard Marx ist froh, dass es das Konzept der Pfarrhaushälterin noch gibt. © Halfpoint - stock.adobe.com

München – Kardinal Reinhard Marx hat die Pfarrhaushälterinnen in der Erzdiözese München und Freising für ihre Arbeit gewürdigt. Dank ihnen würden die Pfarrhäuser ein gutes Beispiel abgeben für zwei Tugenden: Gastfreundschaft und die Barmherzigkeit Gottes, sagte Marx am Mittwoch in München. Anlass war ein Festgottesdienst zum 100-jährigen Bestehen ihres Vereins.

Das Brot, das wir brauchen

Einen Pfarrhaushalt zu bestellen, bedeute nämlich weit mehr als nur Essen und Trinken zu bereiten, so der Kardinal; "aber Essen und Trinken sind eine Lebensgrundlage, und es ist wichtig, dass sie in guter Weise geregelt ist". So sei er "dankbar, dass es dieses Konzept noch gibt". Auch wenn im Vaterunser um das tägliche Brot gebetet werde, gehe es um "viel mehr" als nur darum, genug zu essen zu haben, erinnerte der Erzbischof von München und Freising. "Das Brot, das wir brauchen, ist er: Jesus Christus."

Gegründet am 20. Juni 1921 in München, hat der Verein für Pfarrhaushälterinnen in der Erzdiözese 133 Mitglieder. Gegenwärtig arbeiten laut Mitteilung 330 Pfarrhaushälterinnen in der Erzdiözese. 55 von ihnen sind in Vollzeit tätig, 120 in Teilzeit. Die restlichen 155 befinden sich bereits im Ruhestand, sind zum Großteil aber weiterhin für ihren Pfarrer tätig. (kna)