Kardinal Reinhard Marx hat bei der Feier der Erwachsenentaufe und -firmung an die Bedeutung der Eucharistie erinnert. „Der Tisch der Eucharistie ist die Fortsetzung dessen, was Jesus auf Erden getan hat“, sagte er am Samstag, 15. April, in St. Michael in der Münchner Innenstadt. „Deswegen ist es so wesentlich, dass wir immer wieder aufs Neue diese Kraftquelle unseres Lebens entdecken.“ Der Erzbischof von München und Freising hatte am Samstag bei einem Festgottesdienst sieben erwachsenen Bewerberinnen und Bewerbern die Sakramente der Taufe und Firmung gespendet, vier weitere Erwachsene firmte er.
Eucharistie entscheidend für Christentum
Das Christentum ohne die Feier der Eucharistie würde sich dagegen „verändern zu vielleicht bestenfalls einer Moral oder zu einer schönen Erinnerung, einer Kindheitserinnerung“, sagte Kardinal Marx weiter. Aber die Feier der Eucharistie erinnere daran: Jesus Christus sei da. „Er ist nicht gedacht in unserem Kopf, er ist gegenwärtig. Er gibt uns das Brot.“ Allerdings sei es mit der Eucharistie allein auch nicht getan: „Der Gottesdienst, die Feier der Eucharistie, muss sich dann weiter fortsetzen im Leben. Sonst gilt es nichts. Nur sich versammeln und dann weiterleben wie bisher, das kann es nicht sein.“ (pm)
