Kapuziner verlassen Würzburger Käppele

Nach über 260 Jahren geben die Kapuziner das Würzburger Kloster Käppele auf. Ende Oktober verlassen die letzten drei Kapuziner den Wallfahrtsort am Hang über dem Main. Das teilten der Orden und das Bistum Würzburg mit. Die Kapuzinerprovinz bedauere diesen Schritt sei aber durch die Personalsituation dazu gezwungen, erklärte Provinzialminister Marinus Parzinger. Das Kloster und den Garten wollen die Kapuziner an das Bistum Würzburg verkaufen. Das Käppele ist ein Marienwallfahrtsort. Das Gotteshaus gilt als eine der schönsten Kirchen Frankens. Die Kapuziner betreuen seit 1749 die Wallfahrt zur Schmerzensmutter, die sich im Dreißigjährigen Krieg entwickelt hat.