Vor 80 Jahren in den Orden eingetreten

Jubilarin mit 101 Jahren in Schönbrunn

Gestern durfte Schwester Irenäa aus dem Franziskanerorden in Schönbrunn ihren 101. Geburtstag bei guter Gesundheit und in Anwesenheit vieler Freunde feiern. Sie ist noch erstaunlich fit…

Bürgermeister Dieter Kugler mit Jubilarin Schwester Maria Irenäa (Bild: Franziskuswerk Schönbrunn) © Franziskuswerk Schönbrunn

Schönbrunn – Sr. Maria Irenäa von den Franziskanerinnen von Schönbrunn hat am Montag, den 18. Juli 2016 bei guter Gesundheit ihren 101. Geburtstag gefeiert. Ihre Mitschwestern und ihre Familie freuten sich gemeinsam mit der Jubilarin über die zahlreichen guten Wünsche der vielen Gratulantinnen und Gratulanten: Der Röhrmooser Bürgermeister Dieter Kugler gratulierte der Jubilarin mit einem Blumenstrauß und brachte auch noch gute Wünsche und Präsente von Landrat Stefan Löwl und Ministerpräsident Horst Seehofer mit. Natürlich ließen es sich auch Pfarrer Michael Bartmann vom Pfarrverband Röhrmoos-Hebertshausen und Markus Tolksdorf vom Franziskuswerk nicht nehmen, Sr. Maria Irenäa persönlich zu gratulieren.

Im Alter von 21 Jahren ist sie 1936 in das Kloster der Franziskanerinnen von Schönbrunn eingetreten. Sie stammt aus einer Landwirtsfamilie aus Willertshausen im Landkreis Freising, wo sie mit elf, zwischenzeitlich verstorbenen, Geschwistern aufgewachsen ist. Bis zum Klostereintritt arbeitete sie auf dem elterlichen Hof mit, so dass es verständlich war, dass sie auch im Kloster Schönbrunn 40 Jahre lang in der Landwirtschaft, in der Viehhaltung und im Ackerbau tätig war.

Beten, sich über eine Blume freuen, Zeitung lesen

Seit dem 1.Februar 1994 wohnt Sr. Maria Irenäa im Altenheim St. Raphael der Franziskanerinnen von Schönbrunn. Ihr Tagesablauf hatte und hat eine feste Struktur: „Bete und Arbeite“ war und ist ihre Devise. Die tägliche Teilnahme am Stundengebet der Schwestern, am Gottesdienst und das persönliche stille Gebet während des Tages in der Hauskapelle sind für sie bis heute ein Bedürfnis und eine Kraftquelle.

Nach wie vor freut sich Sr. Maria Irenäa an den kleinen und einfachen Dingen, sei es eine Blume, ein Landschaftsbild oder eine Ansichtskarte. Sie ist eine sehr naturverbundene Schwester. Bis ins hohe Alter half sie noch bei der Obsternte mit, hielt die Gartenanlage um das Haus in Ordnung oder kehrte die Wege.

Bis auf den heutigen Tag verfolgt sie mit großem Interesse das Tagesgeschehen in Politik und Kirche. Sie liest täglich die Tageszeitung, hört regelmäßig am Radio die Nachrichten und informiert die Mitschwestern und die Mitarbeiterinnen. (Franziskuswerk, rb)