Jesuiten-Flüchtlingsdienst betreut zwei Familien im Kirchenasyl

Der Jesuiten-Flüchtlingsdienst JRS unterstützt derzeit zwei Gemeinden in München beim Kirchenasyl. Dabei seien Flüchtlinge aufgenommen worden, die von Abschiebung bedroht seien, erklärte der JRS heute. Man suche gemeinsam mit den Behörden eine Lösung. Kirchenasyl könne den Rechtsstaat davor bewahren, gegen seine eigenen Werte zu verstoßen, erklärte JRS- Direktor, Pater Frido Pflüger. Es biete dem Staat die Möglichkeit, sein Handeln zu überprüfen. Gleichzeitig zeigte sich Pflüger über die Räumung des Kirchenasyls in Augsburg bestürzt. - Mitte Februar war es dort in einem katholischen Pfarrhaus durch die Polizei zur Räumung gekommen.