Erzbistum München und Freising

Internetseite zeigt über 200 Heilige Gräber

Heilige Gräber sind fromme und fantasievolle Nachbildungen der Grablege Jesu. Hier finden Sie die schönsten davon im Erzbistum.

Archivbild: Heiliges Grab aus Taufkirchen bei München © privat privat

München – Am Karfreitag und Karsamstag haben die Gläubigen einem alten Brauch folgend die Möglichkeit zum Gebet und zur persönlichen Andacht vor den Heiligen Gräbern in den katholischen Kirchen. Für die Erzdiözese München und Freising sind unter www.heilige-graeber.de mehr als 200 von ihnen aufgelistet. Die Internetseite informiert über Standorte und Öffnungszeiten, auch Bilder und Erklärungen sind hinterlegt.

Lange Tradition

Laut Mitteilung der Pressestelle des Erzbistums haben Heilige Gräber in der Kirche eine lange Tradition, schon in der Spätantike sind sie bezeugt. Die Nachbildungen des Grabes Christi werden auch Kenotaphe, griechisch für "leere Gräber", oder Scheingräber genannt. Denn sie enthalten keine sterblichen Überreste. Sie dienen nur dem Gebet und Gedenken. Die Heiligen Gräber werden im Altarraum, einer Seitenkapelle, in der Krypta oder an einem anderen Ort in der Kirche aufgebaut. In manchen wird das Allerheiligste, Christus in Gestalt der konsekrierten Hostie, eingebracht, in manche ein Kruzifix oder eine Figur des Leichnams Jesu. (kna)

Dieser Artikel erschien erstmals am 17. April 2019.

Dieser Artikel gehört zum Schwerpunkt Karwoche