Insolvenzverwalter treibt Rettung von Weltbild voran

Für die Rettung der insolventen Augsburger Verlagsgruppe Weltbild müssen 656 Mitarbeiter gehen. Ihnen soll jedoch der Wechsel in eine Transfergesellschaft angeboten werden. Das kündigte gestern Insolvenzverwalter Arndt Geiwitz bei der Betriebsversammlung an. Zugleich sei er "vorsichtig optimistisch", dass eine Gesamtsanierung gelingen werde. Allerdings brauche es dafür unter anderem einen schlankeren wie effizienteren operativen Betrieb. Laut Geiwitz sind mehrere unverbindliche Angebote für Weltbild eingegangen. Die Verhandlungen würden allerdings erst beginnen. Verdi sprach von fünf potenziellen Investoren, die noch im Rennen seien. Weltbild gehört noch zwölf katholischen Bistümern, darunter das Erzbistum München und Freising, dem Verband der Diözesen Deutschlands und der Katholischen Soldatenseelsorge Berlin.