München am Mittag

Himmlischer Einfallsreichtum

Schwarzpulver, Brille oder Blitzableiter: Viele Erfindungen gehen der Legende nach auf die Ideen von Geistlichen und Ordensfrauen zurück.

Der Legende nach entdeckte der Mönch Berthold Schwarz den nach ihm benannten Sprengstoff - aus Versehen. © IMAGO / Leemage

Salpeter und Schwefel gemeinsam in einen Ofen zu stellen, ist aus heutiger Sicht keine gute Idee. Der Legende nach soll der  Franziskaner Berthold Schwarz im 14. Jahrhundert aber genau das gemacht haben, in der Hoffnung künstliches Gold herzustellen. Das gelang ihm zwar nicht - aber es krachte ordentlich: Das "Schwarz"-Pulver war geboren. Bei weitem nicht die einzige Idee, die auf einen Geistlichen zurückgeht. In "München am Mittag" schauen wir auch auf die klösterlichen Ursprünge von Brille und Blitzableiter.

Auch die hochdeutsche Sprache fußt auf der Arbeit eines Mönchs: Martin Luthers Übersetzung der Heiligen Schrift. Der evangelische Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm hat für das "Münchner Kirchenradio" einige Beispiele analysiert, wo Luthers Arbeit bis heute die Deutsche Sprache beeinflusst.

In bestem Deutsch und wieder gespickt mit spannenden Themen ist außerdem die neue Ausgabe der "Münchner Kirchenzeitung". Gemeinsam mit dem stellvertretenden Chefredakteur Florian Ertl haben wir schon einmal durch die druckfrischen Seiten geblättert.

München am Mittag mit Ivo Markota, von 12.00 bis 15.00 Uhr, auf DAB+ und im Webradio.