München am Mittag

Hilfe ist hochwillkommen

Seit Kriegsbeginn hat sich die Zahl der Gemeindemitglieder in der ukrainischen griechisch-katholischen Gemeinde Münchens vervierfacht. Pfarrer Wolodymir Viitovitch versucht nach Kräften, ihnen seelsorgerlich beizustehen.

Viele der Geflüchteten haben Angehörige verloren, Ältere tun sich schwer damit, sich sprachlich zu integrieren. Ein Lichtblick ist die Hilfsbereitschaft der Münchner, die sogar den Verein „München hilft Ukraine e.V.“ gegründet, der Geflüchtete und Menschen in der Ukraine mit Nahrungsmitteln, Kleidung und Medikamenten versorgt. Spenden sind dem Verein hochwillkommen (www.muenchen-hilft-ukraine.de).

Mit dem Beginn der Fastenzeit ist auch die Misereor-Fastenaktion gestartet. Das katholische Hilfswerk macht unter dem Motto „Frau.Macht.Veränderung“ auf die noch immer fehlende Gleichberechtigung der Frau in vielen Staaten der Erde aufmerksam. Beispielland ist heuer Madagaskar: auch hier ist die Frau im gesellschaftlichen Leben stark unterrepräsentiert. Misereor stellt bei seiner Fastenaktion zwei Projekte in den Focus: eines, das gegen den Hunger angeht, ein zweites, das sich für Bildung einsetzt.

In "München am Mittag" stellt Brigitte Strauß die neue Ausgabe unser Magazin-Sendung „Total sozial“ vor. Die beschäftigt sich genau ein Jahr nach Kriegsausbruch in der Ukraine mit den Menschen, die hierher geflohen sind. Zum Beispiel mit einem jungen Mann, der inzwischen im Team der Leichtbauhallen arbeitet, in denen viele Flüchtlinge im Raum München untergekommen sind. Oder eine Psychologin aus Kiew, die erklärt, was das Datum ´24. Februar´ mit den Menschen macht, die in der Ukraine alles zurückgelassen haben.

München am Mittag mit Korbinian Bauer, von 12 bis 15 Uhr, auf DAB+ und im Webradio.